Studien- / Bachelorarbeiten
Wer daran interessiert ist, seine Studien- / Bachelorarbeit im computerlinguistischen/textwissenschaftlichen
Bereich anzufertigen - anders gesagt: bezogen auf Natürliche Sprache -, kann
problemlos mit einem Thema "versorgt" werden. Am
besten ist dabei die mündlich-persönliche Rücksprache, damit das Thema mit den
Interessen/Fähigkeiten des/der Studierenden kongruiert.
- Tools zu Einzelfragen der Textanalyse sind in JAVA zu entwickeln
bzw. alte, schon vorhandene Programme zu aktualisieren. - Es ist dies der
Kontext eines vielschichtigen Programmpakets zur Textanalyse (SLANG). Darin sind
eine Reihe von Fragestellungen gut abgrenzbar, folglich für sich auch
programmierbar. Thematisch geht es um die Bereiche: "Konstituierung des Textes"
und "(Ausdrucks-)-Syntax", inzwischen auch um "Bedeutungsanalyse" (Semantik,
Pragmatik). Illustrationen dazu unter dem Stichwort "Forschung"
auf dieser homepage. Der thematische Bogen ist dabei weit gespannt und bezieht -
je nach Gewichtung - Fragen der Statistik, der Grafik, Datenbanken u.ä. mit ein.
- Es liegt eine lange Liste fertig analysierter deutscher Sätze (NEGRA) vor.
Sie kann/sollte man auswerten, die traditionellen Kategorien in unser
Beschreibungsystem/Datenformat überführen. Ziel: Neue Textanalysen können sich
dann schon auf einen Grundstock von Analysen beziehen (zumindest im Rahmen
traditioneller Grammatik).
- Analog zum genannten Beispiel: Import von Analysedaten aus anderem Kontext
(WordNet, GermaNet). Ein derartiger Import ist durchgeführt. Weitere sollen folgen.
- In Analogie zur Bioinformatik kann man bei uns vorhandene tools benutzen und
anhand von Wortpaaren große Textkorpora auf Baumstrukturen hin analysieren, so
dass so etwas wie eine relative Chronologie der Entstehung sichtbar wird.
- Grafisch/statistische Auswertungen
- Zur Korrelation von Ausdrucks- und Bedeutungsebene: Das Anlegen eines Thesaurus
- Erstellung von zwei Beispiellisten zum Verhältnis: Sprechakte und
Modalitäten - Einbeziehung der deutschen, englischen und französischen Version
des Textes der Josefsgeschichte
- Kollokationen, d.h. mehr oder weniger feste, konventionalisierte
Wortabfolgen. Bei solchen muss man - etwa beim Fremdsprachenlernen - nicht lange
über Bedeutungen nachdenken. Vielmehr müssen diese Muster auf Ausdrucksebene
"gepaukt" werden. Ein Programm sollte das Anlegen, Ergänzen und statist.
Berechnen - nach Einzelsprachen unterschieden - solcher Kollokationen ermöglichen.
Je nachdem, welche Vorkenntnisse und Interessen ein/e BewerberIn mitbringt, kann
eine Fragestellung auch darauf abgestimmt werden.
Wie angedeutet: die genannten Stichwörter bedürfen der Erläuterung, die nur im
(unverbindlichen) Gespräch, unter Beiziehung entsprechender Materialien möglich
ist. - Dazu seien InteressentInnen eingeladen!
Schauen Sie einfach bei Prof. Schweizer vorbei!
Startseite | letzte Aktualisierung: 14. September 2010